
Am 16.5.letzte Diskussionen vor der Bürgermeister-Stichwahl
Auf Einladung der BI kamen die Stichwahl-Kontrahenten, um mit den
Mahnwächtern über ihre möglichen Schwerpunkte im Falle eines Wahlsieges am 22.5. zu diskutieren. Es entstanden heftige,
aber trotzdem sachliche Debatten.
Die Hofberichterstatter der Presse ignorierten ihre Einladung.
Einladung zu einem improvisierten Forum mit den Stichwahl-Bürgermeisterkandidaten zur Mahnwache am 16. Mai 17:00 Uhr vor der Krankenhaus-Einfahrt an der B 111

Am enttäuschensten an der Wolgaster Bürgermeisterwahl war die Wahlbeteiligung
mit gerade mal 42,7 %,
eine Analyse der Wahlergebnisse durch die OZ kann man hier finden.
Da die BI bezüglich ihrer Fragen während des Wahlforums (s. Artikel unten)
zu wenig berücksichtigt wurde, sollen nun wenigstens die Stichwahlkandidaten zu ihren Ambitionen für das KKH Antworten geben.
Aber es dürfen auch andere Fragen diskutiert werden. Gäste sind herzlich willkommen.
Die beiden eingeladenen Kandidaten Martin Schröter und Stefan Weigler haben ihr Kommen bestätigt! Vielleicht lässt sich ja
auch die Presse blicken, eingeladen wurde sie ebenfalls.
In einem OZ-Forum am 26. 4. stellten sich die Kandidaten für die Wolgaster Bürgermeisterwahl vor.

Dafür hatte die BI im Vorfeld an die OZ mehrere
Fragen eingereicht. Diese wurden allerdings durch Frau Meerkatz leider in einer
einzigen, wenig aussagekräftigen Frage zusammengefasst. Die Antworten waren entsprechend.
Besonders ärgerlich war, dass die Frage nach der zu einem Rudiment verkommenen Kinderportalpraxis, die durch die BI mit vielen
Unterstützern in öffentlichkeitswirksamen Massenaktionen von der Schweriner Politik abgetrotzt wurde, Frau Meerkatz unter den
Tisch fallen ließ. Die Antworten sollten ein Prüfstein dafür sein, wie eine zukünftige BürgermeisterIn sich nicht nur für die
jungen Leute der Region, sondern auch für die vielen Touristen und für das immer wieder proklamierte "Gesundheitsland
Mecklenburg-Vorpommern" engagieren würde. Eine verpasste Gelegenheit, meint die BI. Und sie empfand auch das "Lob" des
Bürgermeisters, dass "die BI sich nun von rechten Tendenzen klar abgegrenzt" habe als deplatziert. Erstens hat sie das explizit
nicht getan, weil es gar nicht nötig war. Zweitens wäre interessant, zu erfahren, warum die "demokratischen" Parteien
fernblieben und so anderen Kräften den Platz erst ermöglichten? Stadt- und inselbekannte Größen wurden immer nur dann bei
den Mahnwachen gesichtet, wenn sich Prominenz oder große Medien zu den Mahnwachen ankündigten oder Wahlen bevor standen.
Wen es interessiert, kann hier
die gesamte Veranstaltung als Video sehen, oder den OZ-Bericht lesen.
Erfolgreiche Mitgliederversammlung am 8. April 2022
Das Postel stellte uns großzügig einen Raum zur Verfügung. Nach einem Bericht über das Treffen mit dem KKH-Vorstand durch BI-Mitglieder (Dr. Minkus, Lars Bergemann und Fam. Klingner) erfolgte eine Diskussion darüber. Danach erfolgte die Wahl des neuen Vorstandes. Für jeden Posten stellte sich leider jeweils nur eine Person zur Wahl. Als Vorsitzender wurde einstimmig Eugen Stark, als Stellvertreter Annemarie Klingner, als Schriftführer Daniel Staufenbiel und als Kassenwart Walter Klingner gewählt. Als Beirat fungieren zukünftig Gabriele Kiesow und Lars Bergemann. Das Protokoll zu der Versammlung findet man hier Und ein kurzes Video mit der Vorstellung des neuen Vorstandes findet man hier.
Einladung zur nächsten Mitgliederversammlung
am 8. April um 17:00 Uhr im Wolgaster Postel
Hier findet man die Einladung.
Nach dem unbefriedigenden Ausgang der Jahresversammlung am 11. März (die OZ berichtete unter dem Titel
Zoff in der BI ... darüber etwas einseitig nur aus der Sicht des Vorstandes) müssen
nun Neuwahlen stattfinden. Die Zukunft wird zeigen, ob es eine gute Idee war, die BI nicht, wie vom Vorstand vorgeschlagen,
aufzulösen.
Deshalb bittet der "Restvorstand" um zahlreiches Erscheinen und um neue Ideen für die zukünftige Arbeit.
Beschämend ist, dass sich Herr Dahlemann trotz eines selbstkritischen Videos
zu den früheren Vorgängen im KKH auch nicht nach dreimaligen Anfragen geäußert hat.
Wichtig wäre es z.B. zu erfahren, was er sich z.B. unter dem von ihm vorgeschlagenen "partizipatorischen Prozess" vorstellt
und wie dieser realisiert werden soll.
Auch eine Anfrage an den SPD-Landtagsabgeordneten Falko Beitz, ob er einen Fortbestand der BI für sinnvoll hält,
blieb unbeantwortet.
In Vorbereitung der Versammlung trafen sich auch am 28.3. einige BI-Mitglieder im KKH mit den Geschäftsführern, um
Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu prüfen. Über die Ergebnisse der in freundlicher und sachlicher Atmosphäre geführten
Gespräche wird dann berichtet werden. Dazu folgender Bericht.
Am 11.3.2022 fand die Jahresversammlung mit reger Beteiligung statt.
Sie wurde letzmalig im bereits seit langem geschlossenen, traditionsreichen Café Biedenweg durchgeführt, wo die BI jahrelang herzliche, kostenlose Gastfreundschaft genoss - herzlichen Dank noch einmal.
Der Rechenschaftsbericht des Vorstandes wurde wegen Unvollständigkeit
beanstandet, woraufhin als Ergänzung über ein stattgefundenes Gespräch mit Herrn Dahlemann eine Information verlesen wurde,
die ein Mitglied zur Verfügung stellte.
Nach weiteren kritischen Bemerkungen, die teilweise auch im Protokoll
nachzulesen sind, erfolgte keine Entlastung des
Vorstandes, allerdings wurde der Kassenwart auf Empfehlung der Kassenprüfer entlastet.
Nach der Nichtentlastung des alten Vorstandes(3 Mitglieder von 4 Mitgliedern)durch die Mitgliederversammlung war die
Mitgliederversammlung trotz legalem Bekanntgabetermin(14 Tage) der Tagesordnung mit der neu abgestimmten veränderten
Tagesordnung durch die Mitgliederversammlung am 11.3.2022 nicht in der Lage einen neuen Vorstand zu wählen.Die Neuwahl war
bei Nichtauflösung der BI Bestandteil der Tagesordnung.Herr Bergemann lehnte die Neuwahl jedoch ab mit der Begründung:
"Es müsse sich neu formiert werden".Die Restmitglieder schlossen sich dem an. Aus diesem Grunde legte der gesamte alte
geschäftsführende Vorstand mit sofortiger Wirkung die Arbeit nieder um aus der Haftung entlassen zu werden und erklärte den
sofortigen Austritt aus der BI.
Die ehemalige Vorsitzende berichtete über den "Zoff" am 16.2 in der Ostsee-Zeitung.
Kommende Woche wird der verbleibende Beirat eine neue Mitgliederversammlung mit Wahlen vorbereiten, die Anfang April
stattfinden soll.
Bei Fragen oder gern auch Hinweisen oder Anregungen schreiben Sie bitte eine e-mail an den
verbleibenden Vorstand.
Übrigens: Herr Dahlemann hat hier
Selbstkritik auch in Sachen KKH Wolgast geübt.
Allerdins blieben bisher drei e-mails diesbezüglich von ihm unbeantwortet. Ist das der "partizipatorische Prozess", den er
vorschlägt?
Einladung zur Mitgliederversammlung 2022
Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Bedingungen führen wir am 11.03.2022 um 17:00 Uhr im
Café Biedenweg, das dafür noch einmal provisiorisch geöffnet wird, unsere Mitgliederversammlung durch. Dazu sind alle
Mitglieder und auch interessierte Gäste herzlich eingeladen. Die Einladung mit der Tagesordnung kann man
hier finden.
Der Versammlung wird ein Antrag des Vorstandes zur Auflösung
der BI zur Abstimmung vorgelegt werden. Auf den wöchentlichen Mahnwachen gab es bereits heftige Kritik an dieser Absicht.
Wer gegen die Auflösung ist und vielleicht nicht zu der Versammlung
kommen will, der kann gern hier seine Meinung dazu mitteilen.
Auch während der nächsten Mahnwachen (1. und 8.3. von 17 bis 18:00 Uhr vor dem Krankenhaus) hören wir gern Ihre Meinung über die
zukünftige Gestaltung der BI-Ziele und -Aktivitäten.
Wahrscheinlich muss die BI sich in Anbetracht der besonders in der "Corona-Zeit" zutage getretenen
Notsituationen durch Sparmaßnahmen, staatlich geförderte Schließungen und Privatisierungen auch überregional orientieren.
Seit wann wird z.B. über Gehaltsverbesserungen für das Gesundheitspersonal geredet, ohne dass ernst zu nehmende Taten
folgen? Das ist ein Skandal nicht nur gegenüber den aufopferungsvoll tätigen Mitarbeitern, sondern auch gegenüber der
gesamten Bevölkerung. Und in dieser Situation will unser Vorstand, dass wir zukünftig schweigen? Verantwortungslos!
Vielleicht ist es ein Grund, in die BI einzutreten (einen Aufnahmeantrag findet man hier unter "Dokumente")?
#

Die Volksinitiative
"Gerechtigkeit für eine wohnortnahe Geburtshilfe, Kinder- und Frauengesundheit
in M-V"
hat leider bisher wider Erwarten wenig Zuspruch bekommen!
Wie die BI aus Crivitz mitteilte, gibt es bisher per 20.11.2021
erst 7.000 gültige Unterschriften.
Ziel ist: 15.000 Unterschriften!
Da gibt es noch viel zu tun!
Hier noch einmal dazu eine Erklärung und die
Möglichkeit, die
Unterschriftenliste herunter zu laden.
Einladung der Direktkandidaten des WK 30 zur Mahnwache am 13.September 2021
Die BI hat an die Direktkandidaten von CDU, SPD, B90/Grüne, FDP und AfD eine Einladung zur Teilnahme an unserer Mahnwache am 13.9. geschickt.
Fazit am 22. 9. 2021: Das Echo war bescheiden, lediglich ein Vertreter von B90/Grüne ließ sich für 10 Minuten sehen.
Wahlzeiten - Zeit großer Versprechungen
Im Protokoll vom 22.07. war zu lesen:
"Den kommenden Wahlkampf sollte die BI unbedingt nutzen, um wieder mehr
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu bekommen, aber auch um vorwiegend die Landtagskandidaten nach ihrer Einstellung zum
Krankenhaus Wolgast und dessen Erhalt als Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung zu befragen.
Dazu sollte ein Fragenkatalog erstellt werden, der den Kandidaten vorher zugesandt wird mit der Bitte sich dazu zu äußern.
Die Antworten sind dann Diskussionsgrundlage für die Podiumsdiskussion." In einem
Schreiben an die Landtagskandidaten wurden die Fragen formuliert.
Allerdings soll nun auf Vorschlag von Frau Meerkatz (OZ-Redakteurin) kein eigenes Forum mit den Kandidaten stattfinden,
sondern "die BI solle sich an der von der OZ geplanten Diskussionsrunde mit allen Kandidaten beteiligen und ihre Fragen
dort anbringen", wie im Protokoll vom 18.08. vermerkt ist. Die Veranstaltung wird am 6.9. um 19:00 Uhr im Hotel Nautic
Koserow stattfinden. Es gelten die bekannten Corona-Beschränkungen, wegen Platzmangels ist eine Anmeldung erforderlich.
Bisher bekam die BI fünf Antworten von den angefragten Landtagskandidaten.
Über das Forum im Nautic Ückeritz berichtete die OZ auf einer ganzen Seite.
Inzwischen hatte die BI am 21.8. eine Presseerklärung an die OZ gegeben, woraus dann am 28.8. der folgende OZ-Artikel "leicht verkürzt" entstand.
Irritationen verursachte eine OZ-Meldung , in der Brodkorb einer BI-Behauptung widerspricht. Der Zusammenhang kann nur über die o.g., nur hier veröffentlichte ">Presseerklärung und über die frühere OZ-Meldung zur BI-Jahresversammlung hergestellt werden. Die BI ist über diese Stellungnahme empört, da sie nicht den Tatsachen entspricht. Der Versuch, eine entsprechende Antwort auf den Brodkorb-Artikel in der OZ zu veröffentlichen, scheiterte. Deshalb erfolgt hier eine Richtigstellung.

Volksinitiative gestartet von dem Bündnis
"Gerechtigkeit für eine wohnortnahe Geburtshilfe, Kinder- und Frauengesundheit in M-V"
Dazu gibt es eine Erklärung und die
Möglichkeit, die
Unterschriftenliste herunter zu laden.
Einladung zur Mitgliederversammlung 2021 der BI
Der neue Termin für die Jahresversammlung:
Donnerstag, 08.07.2021 um 18:30 Uhr im Saal des Postels (Hinterhaus)
Hier die Einladung mit der Tagesordnung.
Die Mitgliederversammlung hat durch Neuwahl den alten Vorstand wiedergewählt. Lediglich im Beirat gab es kleine Änderungen. Einem verspäteten OZ-Artikel können weitere Einzelheiten entnommen werden.
Hinweise zur Enquete-Kommission des Landtages von MV
"Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern"
Dazu findet man
hier alle Dokumente, die während der Arbeit der Kommission entstanden sind.
Hier gelangt man zu dem Abschlussbericht.
Interessant ist dazu auch ein
Gutachten der Institute for Health Care Business
GmbH zur "Zukunft der medizinischen Versorgung in M-V"
Das enthaltene Zielbild der Gesundheitsversorgung Mecklenburg-Vorpommerns sollte diese Potenziale erschließen. Ziel ist eine hohe
Versorgungsqualität und Patientenorientierung. Dabei müssen die Versorgungsangebote erreichbar und finanzierbar sein. Zudem
sollte die Gesundheitsversorgung flexibel auf unerwartete exogene Schocks reagieren können. Im Zielbild sollte die
Gesundheitsversorgung ganzheitlich gedacht werden: von präventiven bis zu kurativen Angeboten, von rehabilitativen und
Unterstützungsleistungen, von sehr einfachen bis zu hochkomplexen Spezialangeboten. Am Anfang steht Prävention, um
Versorgungsbedarfe möglichst gering zu halten.
Eine weitere Information: Am 16.07.2021 erfolgte durch Minister Glawe die Grundsteinlegung für das Ameos-Krankenhaus in Anklam. Die Förderquote beträgt komfortabele 86 %.

Pressemitteilung vom 15. Mai 2021
Gründung des Bündnisses "Gerechtigkeit für wohnortnahe Geburtshilfe, Kinder- und Frauengesundheit in MV" & Demonstrationsaufruf
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen pünktlich zum "Tag der Familie" mitteilen zu können, dass sich am 01.Mai 2021 unser o.g. Bündnis
gegründet hat. Bestehend aus folgenden BI's: Wolgast (Bürgerinitiative für den Erhalt des Kreiskrankenhauses Wolgast e.V.);
Parchim (PKKB- Parchimer Kinderklinik und Kreißsaal bleiben); Crivitz (JA-zum Crivitzer Krankenhaus mit Gyn/Geb); und Bergen,
BI im Aufbau.
Erste gemeinsame Aktion: MV-weite Demonstration:
Wann: Mittwoch, 09.06.2021, 8.30 Uhr
Wo: rechts vor der Schlossbrücke, vor dem Schweriner Landtag
Wir fordern keine weiteren Schließungen von Kreißsälen oder Kinder- und Jugendstationen, den Wiederaufbau der
Geburtshilfen in Wolgast, Crivitz und Bergen und der Kinderstationen in Wolgast und Parchim, sowie mehr niedergelassene
Kinderärzt*innen und Hebammen für Mecklenburg- Vorpommern. Mehr zu unseren konkreten Zielen können Sie auf unseren Social
Media Kanälen nachlesen oder auf Anfrage erfahren. Wir arbeiten als ein bürgernahes, überparteiliches und demokratisches
Bündnis. Wir lehnen jegliche Zusammenarbeit mit antidemokratischen oder diskriminierenden Parteien, Organisationen oder
Einzelpersonen ab.
Hintergrund: Ingesamt gibt es in Mecklenburg- Vorpommern aktuell 37 Krankenhäuser, davon bieten 15 eine Kinder- und
Jugendmedizin und 14 eine Geburtshilfe/ Frauenheilkunde an, also in beiden Fällen weniger als die Hälfte. [1, Krankenhausplan MV]
Ein Gutachten, das von der Enquete Kommission "Zukunft der medizinischen Versorgung in MV" in Auftrag gegeben worden ist,
empfiehlt weitere Geburtshilfen im Land zu schließen und somit auf acht Geburtszentren zu zentralisieren. Einige rechnen
damit, dass aus finanziellen Gründen und durch Fachkräftemangel auch noch zwei bis drei weitere Kinderkliniken schließen
werden. Das alles, obwohl Frauen und Kinder schon jetzt in weiten Teilen des Landes über 40 Minuten bis zur nächsten
Notfallversorgung oder Geburt fahren müssen. Wir lehnen Schließungen oder Zentralisierungen dieser Stationen aus
wirtschaftlicher Motivation heraus strikt ab. Für den Fachkräftemangel müssen effiziente und vorausschauende Lösungen
gefunden werden.
Wir positionieren uns klar für eine wohnortnahe, ausreichend finanzierte und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung
von Frauen und Kindern in MV. Die oft angeführte angebliche Qualitätsverbesserung von Geburtshilfen durch eine höhere Anzahl
an Geburten pro Jahr halten wir für zu kurz gedacht. Es gibt genügend Studien, die das Gegenteil belegen. So kommt auch das
Bundesgesundheitsziel "Gesund rund um die Geburt" (Februar 2017) zur "Förderung und Ermöglichung einer physiologischen
Geburt" zu Stande. Diesem Bundesziel würde sich MV mit einer weiteren Zentralisierung der Geburtshilfe im Land klar
entgegenstellen. Denn Fahrzeiten zur nächstgelegenen Geburtsmöglichkeit von weit über 40 Minuten, fördern eine physiologische
Geburt nicht.
Wir sehen die Entwicklung der Situation von Kinder- und Jugendstationen und der Geburtshilfe/ Frauenheilkunde, mittlerweile
klar als ein kinder-, jugend- und frauenrechtliches Problem in MV.
Pressekontakt: Nastja Maria Lange; E-Mail: gerechtigkeitmv(at)web.de
Facebook: "Gerechtigkeit für wohnortnahe Geburtshilfe, Kinder- und Frauengesundheit in MV" @gerechtigkeitmv;
Instagram: @gerechtigkeitmv
Quellen:
[1] Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
[2] Nationales Gesundheitsziel. Gesund rund um die Geburt. Kooperationsverbund gesundhietsziele.de.
[online unter] https://gesundheitsziele.de/nationale_gz/geburt (14.05.2021)
Der Bundesrat hat sich am 18.9.2020 mit einem Antrag des Landes
Mecklenburg-Vorpommern zur Änderung der Finanzierung bei
der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen beschäftigt. Antragsinhalt war der Wegfall von Fallpauschalen, die
aufgrund des erhöhten Betreuungsbedarfes in diesem Bereich eine Deckung der tatsächlichen Kosten nicht möglich machen.
Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass vor allem, aber nicht nur, in privat betriebenen Krankenhäusern diese
Abteilungen geschlossen wurden. Die Wolgaster Kinderstation war unmittelbar davon betroffen, obwohl das Krankenhaus Wolgast
zum Uniklinikum Greifswald gehört. Aber Wolgast war und wird auch in der Zukunft, nicht der einzige Schließungsfall in MV
und auch Bundesweit bleiben. In M-V wurden bereits 5 Kinderstationen geschlossen.
Die Bürgerinitiative für den Erhalt des Krankenhauses Wolgast hat bereits im Jahr 2017 einen entsprechenden Vorschlag dem
Wirtschaftsminister vorgelegt. Der Wirtschaftsminister war aber nicht bereit, sich für so einen Antrag in der Regierung
einzusetzen. Auch unsere Bemühungen, die Ministerpräsidentin und die einzelnen Landtagsfraktionen dafür zu gewinnen,
blieben erfolglos. Hier bedurfte es erst massiver Proteste aus Parchim und Crivitz, um ein Umdenken der Landesregierung zu
erreichen. Schließlich sind wir wieder mal vor Wahlen.
Unsere Bürgerinitiative hat diese Forderung nicht nur für die defizitären Kinderstationen erhoben. In gleicher Weise
betroffen sind bundesweit die Geburtsstationen. Sie schließen reihenweise und muten den werdenden Eltern weite Wege
(vor allem bei uns auf Usedom mit Staus verbunden) zu. Kinder sind besonders schützenwert und unsere Zukunft. Darum müssen
wir alles tun um ihnen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Das ist die Aufgabe des Staates, der hier seiner
Fürsorgepflicht nachkommen muss. Das können wir als Bürger von unserer Regierung verlangen.
Wir begrüßen deshalb den Vorstoß von Mecklenburg- Vorpommern im Bundesrat, erwarten aber eine Lösung, die sowohl die Kinder-
und Jugendmedizin wie auch die Geburtshilfe umfasst. Diese Lösung sollte noch vor den Lantags- und Bundestagswahlen 2021
angestrebt werden
Dafür werden wir weiter kämpfen!
Die Bürgerinitiativen Wolgast und Crivitz-Parchim beabsichtigen in naher Zukunft dieser Forderung gemeinsam in Schwerin
Nachdruck zu verleihen. Gleichzeitig soll die vom Land eingesetzte
Enquete-Kommission
zur Klärung der Gesundheitsversorgung
in MV auf die besondere Situation in diesem Bereich aufmerksam gemacht werden.
##
**
Wir werden rechtzeitig auf diesen Termin hinweisen.
Schreiben des BI-Vorstandes an die Ministerpräsidentin von MV
In einem Brief an die
Ministerpräsidentin begrüßt die BI, dass die Landesregierung gegen das Sterben von Geburts- und Kinderstationen mit einer
Bundesratsinitiative vorgehen möchte, der am 24.8.2020 übergeben werden soll.
Weiterhin finden regelmäßig jeden Montag von 17:00 bis 18:00 die traditionellen Mahnwachen vor dem KKH statt.
Auch starker Regen, wie am 24. August, ist da kein Hinternis:

Aber wofür stehen wir eigentlich? Ist nicht alles auf bestem Wege? Laut Geschäftsführer Hingst (OZ v. 27.6.) herrscht nach diversen Führungswechseln vollste Harmonie und "das Leistungsgeschehen hat sich positiv entwickelt". Frau Schwesig kritisiert schon seit vielen Jahren die Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Ob es die Schließung von Krankenhäusern ist oder der Abbau von Personal." Glawe erklärte: "Insbesondere in der Geburtshilfe und in der Kinder- und Jugendmedizin ist die Lage in Mecklenburg-Vorpommern herausfordernd. Eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung ist ein wesentliches Element der öffentlichen Daseinsvorsorge." Eine Enquete-Kommission "Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern" wird im Sommer 2021 ihre Vorschläge unterbreiten, wie die Gesundheitsversorgung in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf Dauer sichergestellt werden kann. Nun gibt es auch noch eine Bundesratsinitiative zu Abschaffung der Fallpauschalen für Kinderstationen, worüber sich Schwesig, Glawe und Caffier geeinigt haben. Es ist eben Wahlzeit- danach beruhigt sich das alles wieder! Also: Was tun?
Erneute Einladung zu der wegen "Corona" abgesagten Mitgliederversammlung
Sie findet am 29. Juni um 18:30 Uhr nach der traditionellen Mahnwache im Hunderthaus (Oberwall) statt.
(Der Text der Einladung ist leider erst am 25.06. dem Webmaster zugegangen)
Vorschriftsgemäß wohldistanziert und maskiert standen am 4. Mai zwanzig
Mahnwächter an der Straße.
Sicher warten sie u.a. auch darauf, dass die Ministerpräsidentin endlich ihrer Ankündigung
vom 26.03.2020: "Ich kritisiere schon seit vielen Jahren die Ökonomisierung des Gesundheitswesens"
Taten folgen lässt.

Die Mahnwachen werden die nächsten Montage wie gewohnt fortgeführt, sofern das Ordnungsamt oder sonstige höhere Gewalt nicht anderes verfügen.
Die Mahnwachen gehen am 27. April unter "Corona"-Auflagen wieder los
Das Ordnungsamt genehmigt maxilal 50 Personen, 1,5 m Abstand und Gesichtsmaske sollte der
Verantwortliche von den Teilnehmern fordern.
Auch für die kommenden Mahnwachen im Mai wurde ein Antrag an das Ordnungsamt gestellt. Eine Antwort steht noch aus.
(Stand 3.5. um 8:00)
Endlich eine klare Forderung der "Grünen":
Geburtshilfe sowie die Kinder- und Jugendmedizin verpflichtend in den Landeskrankenhausplan aufnehmen!
Nur wenn diese beiden Bereiche in den Krankenhausplan aufgenommen werden, haben Frauen im Flächenland Mecklenburg-Vorpommern auch das tatsächliche Recht auf Wahlfreiheit und eine flächendeckende Versorgung mit Geburtshilfe- und Kinderstationen.(Weitere Informationen siehe hier.)


Mahnwache auch am 5. April Corona-krisengemäß ohne Gruppenbildung!
Ein Ende ist vorläufig nicht abzusehen. Hoffentlich kann das KKH die schwierigen Aufgaben
bewältigen und dass dabei das Personal selbst vor Infektionen verschont bleibt. Über den aktuellen Zustand ist leider
nichts zu hören.
Zum Glück werden nun immer mehr Stimmen laut, dass das Gesundheitswesen nach der Krise auf den Prüfstand gehört. Jedenfalls
wird Minister Glawe dann die "fehlenden politischen Mehrheiten für eine generelle Umsteuerung im Gesundheitswesen"
(s. Artikel rechts) machtvoll bekommen.
Im Rahmen der Möglichkeiten wünscht die BI allen Mitgliedern und Sympathisanten ein frohes Osterfest und den Mitarbeitern
im KKH und in den Pflegeeinrichtungen Durchhaltevermögen bei ihren schweren Aufgaben.
Die Mahnwachen finden bis auf weiteres erst einmal nicht statt. Es ist richtig, dass die "Kontakteinschränkungen" strikt eingehalten werden müssen- um so schneller können wir wahrscheinlich wieder zum normalen Leben übergehen!

Mancher hat angesichts der BI-Erfahrungen mit Kopfschütteln die scheinheilige Rede unserer Ministerpräsidentin zur Kenntnis genommen: "...Ich kritisiere schon seit vielen Jahren die Ökonomisierung des Gesundheitswesens. Ob es die Schließung von Krankenhäusern ist oder der Abbau von Personal. Wenn die Corona-Krise ein Gutes bringt, dann dass jetzt allen bewusst wird, dass wir unser Gesundheitswesen besser ausstatten müssen. Es ist gut, dass Bund und Länder jetzt wegen Corona zusätzliches Geld in die Krankenhäuser geben. Nach der Corona-Krise müssen wir darüber reden, die Ökonomisierung des Gesundheitswesens zurückzunehmen. Ich hoffe, dass man jetzt ohne ideologischen Streit darüber reden kann...." Um dieses "Reden" kämpft die BI seit zwei Jahren erfolglos! Das ganze Interview der OZ vom 26.03. kann man hier lesen.
Achtung: Wegen der Corona-Maßnahmen wird die Mitgliederversammlung auf später verschoben! Informationen folgen zu gegebener Zeit.
Dazu gibt es noch eine Pressemitteilung.
Auch die Mahnwachen finden wegen umfangreicher Kontaktverbote bis auf Weiteres nicht statt. h3>
Hier finden Sie die
Einladung zur Mitgliederversammlung am 24. März zum Herunterladen.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung findet um 19:00 Uhr eine Veranstaltung der
Landtagsfraktion "Die Linke" im Museum statt.
Herr Prof. Steffen Fleßa von der Universität Greifswald stellt sein Buch
"Kleinere Krankenhäuser im ländlichen Raum" vor und möchte im Anschluss daran mit den Gästen diskutieren sowie
Fragen beantworten. Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit.
Mahnwachen für Februar vom Ordnungsamt genehmigt h2>
Thema: "Geboren in Wolgast - Krankenhaus Wolgast zurück zum Kreis"
jeweils um 17:00 Uhr am 03.02.2020, 10.02.2020, 17.02.2020, 24.02.2020
jeweils um 17:00 Uhr am 03.02.2020, 10.02.2020, 17.02.2020, 24.02.2020
Prosit 2020!
Zu Deutsch: Es möge nützen, das fünfte Jahr der Mahnwachen für ein funktionsfähiges Krankenhaus, damit es wieder das
werde, was es einmal war: Ein Haus der optimalen Grund- und Regelversorgung mit allen früher bewährten Einrichtungen und
seinem freundlichen und kompetenten Personal.
Sowohl dem Vorstand, den Mitgliedern und Sympathisanten der BI, als auch allen Verantwortlichen und Mitarbeitern im
Krankenhaus ein erfolgreiches und frohes neues Jahr. Bleiben Sie vor allem gesund oder erlangen Sie Ihre frühere Gesundheit
möglichst wieder!
Und allen Politikern Besinnung auf ihren Amtseid, was sich nicht nur in klugen Worten und Scheinaktivitäten widerspiegeln
sollte.
Und zum Auftakt des neuen Jahres werden wir die traditionelle Mahnwache vor dem Neujahrsempfang des
Bürgermeisters durchführen:
Am Sonnabend, den 04.01.2020 vor dem Neujahrskonzert vor St. Petri um 10:00 Uhr
Es folgen dann die "planmäßigen" Mahnwachen unter dem Motto
"Geboren in Wolgast - Krankenhaus Wolgast zurück zum Kreis"
am 06.01.2020, 13.01.2020, 20.01.2020, 27.01.2020 jeweils um 17:00 Uhr.
Parchim und Crivitz ist überall!
Aufruf zu einer solidarischen Sondermahnwache in Wolgast parallel zu denen in Parchim und Crivitz am Dienstag, den 17.12. um 16:00 Uhr!
Es muss uns eine Verpflichtung sein, als leidgeprüfte Wolgaster die Aktionen dort zu unterstützen! Bitte teilen!

Aktuelle Informationen zu Aktivitäten unseres Landesministers und die Reaktionen darauf kann man
hier
lesen. Durch klicken in das Bild rechts kommt man zu einem RTL-Bericht.
Ein offener Brief an die Ministerpräsidentin Schwesig enthält vier
Forderungen und Vorschläge, die jetzt schnellstens diskutiert werden und zu entsprechenden Konsequenzen führen müssen.
Er ist u.a. von Vertreterinnen aus Parchim, Crivitz und der Wolgaster BI unterzeichnet.
Neuer Aufruf zur Mahnwache "Geboren in Wolgast - Krankenhaus Wolgast zurück zum Kreis"
Datum: 02.12.2019, 09.12.2019, 16.12.2019, 23.12.2019, 30.12.2019, jeweils 17:00 bis 18:00 Uhr.

Mahnwachen im November - das Wetter wird uns stärker herausfordern!
Trotzdem sollten wir uns nicht an der geringen Beteiligung im Bild links orientieren!
Die Mahnwachen sind jedenfalls vom Ordnungsamt für den 4., 11., 18. und 25. November genehmigt.
30 Mann entspricht das 6.000 "Arbeitsstunden" (etwa 750 Arbeitstage oder 3,4 Mannjahre). Am Ergebnis gemessen ein "grottenschlechter" Wirkungsgrad, so würde ein BWLer sagen! Er würde sofort nach einem Berater rufen oder einen Arbeitskreis bilden. Vielleicht hat jemand eine bessere Idee? (Webmaster-Adresse s. Impressum)
Geht den Mahnwächtern die Luft aus?
Am 30.9. standen 10 Teilnehmer hinter dem Banner. Die Politiker freut es,
den Bürgern ist es offensichtlich egal und was der BI-Vorstand dazu sagt, ist nicht bekannt.
Trotzdem geht es weiter, solange das Ordnungsamt die "Veranstaltung unter freiem Himmel mit maximal 100 Personen" genehmigt:
Am 7., 14., 21. und 28 jeweils von 17:00 bis 18:00 Uhr stehen wir an der Straße, egal was für Wetter ist!
Mahnwachen unter dem Motto "Geboren in Wolgast"
Wie gewohnt, finden die Mahnwachen vor der Einfahrt zum Krankenhaus an der B111
jeweils von 17:00 bis 18:00 Uhr am 2., 9., 16., 23. und 30. September statt.
Hier noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung mit Kindern am 10.9. um 9:30 Uhr
(diese Veranstaltung musste kurzfristig wegen Dauerregen abgesagt werden, sie soll allerdings später nachgeholt werden).